Warum?
Deutschland stellt den Gesundheitsschutz vor die Freiheitsrechte. Eine der wichtigsten Freiheiten in einer Demokratie ist das Recht auf Versammlung und Demonstration. In Berlin ist von dieser Freiheit am Samstag, 29. August 2020, nichts mehr übrig. Wer heute öffentlich gegen das Tragen eines sinnlosen Zellstofftuchs vorm Gesicht protestiert, darf dies nur dann tun, wenn er sich mit einem solchen vermummt. Das hat unweigerlich Schnappatmung zur Folge und führt zu Verwirrungen.
Gingen die Menschen in Berlin nicht auf die Straße, weil sie eben KEINE Mund-Nasen-Bedeckung tragen wollen? Das taten sie mit Sicherheit nicht, um die Regierung zu ärgern. Sie traten für ihr existenzielles Recht ein, Sauerstoff einzuatmen. Das Tragen einer Maske jedoch bereitet ihnen in zweierlei Hinsicht Kopfschmerzen: Erstens führt der Sauerstoffmangel und das Einatmen ihrer eigenen Ausatemluft zu Konzentrationsstörungen, Schwindel und Benommenheit. Zweitens machen Corona-Viren mit einer Größe von 0,16 Mikrometern eben nicht vor einfachen Baumwollmasken Halt. Den Schutz einer Maske hatten das RKI und die WHO selbst angezweifelt – warum dürfen es die Bürger dieses Landes nicht tun?!
Die Würde des Menschen – ein Objekt staatlicher Begierde?
Bisher hat die Mehrheit der Bevölkerung die Maßnahmen der Bundesregierung in jeder Phase der Pandemie unterstützt. Wenn ein Teil von ihnen nach nunmehr einem halben Jahr Einschränkung auf die Straße geht, um für verlorengegangene Grundrechte einzutreten, sollten ihre Argumente gehört und nicht als Nazi-Parolen und Verschwörungstheorien abgetan werden.
Während Black-Lives-Matter-Demos gegen Polizeigewalt und Rassismus ohne Masken geduldet und gehuldigt wurden, wird das Aufbäumen im eigenen Land von Politikern und Medien als „Angriff auf die Demokratie“ verstanden. Das Durchbrechen der Absperrung zum Bundestag durch eine Gruppe Demonstranten wird als „Sturm auf den Reichstag“ in die Geschichte eingehen. Wie nur drei (!) einzelne Polizeibeamte diesen gewaltigen Angriff „vereiteln“ konnten, wird der Nachwelt allerdings ein Rätsel bleiben.
Hunderte Menschen, die in Verl im Kreis Gütersloh „zum Schutz der Bevölkerung“ in einem Hochhaus eingesperrt wurden, machen deutlich, wie massiv der Staat in hart erkämpfte Grundrechte eingreift. Seiner Verpflichtung, die „Würde des Menschen“ zu achten und zu schützen, kehrt er den Rücken. Staatliche Gewalt darf niemals so weit gehen, Menschen gegen ihren Willen einzusperren und sie wie Objekte zu behandeln.
Demokratie – vereitelte Demo gegen die Herrschenden?
Demokratie ist die „Herrschaft des Volkes“. Wie aber soll das Volk seine gewählte Volksvertretung friedlich herrschen lassen, wenn es von derselben isoliert, attackiert, mit Polizeigewalt unterdrückt und mit Bußgeldern belegt wird? Das Wort „Freiheit“ ist bei der Unverhältnismäßigkeit an Maßnahmen in Deutschland, wo keine epidemiologische Notsituation zu erkennen ist, in weite Ferne gerückt. Der Widerstand der Bürger und Bürgerinnen kann deshalb nur als ein Aufschrei verstanden werden für
- das Recht auf Versammlungsfreiheit
- freie Meinungsäußerung
- Kunstfreiheit
- Berufswahl- und Berufsausübungsfreiheit
- Religionsfreiheit
- Recht auf Bildung
- das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit
und gegen
- die Einschränkungen von sozialen Kontakten
- das Reise- und Versammlungsverbot
- die Unterdrückung von Meinungsvielfalt
- das Besuchsverbot in Altenheimen und Krankenhäusern
- die Schließung von Schulen, Geschäften und Restaurants
- die angekündigte Impfpflicht, die zurück zum „Normalzustand“ führen soll
Corona mag eine furchtbare Krankheit sein, aber es sterben noch mehr Menschen an Krebs, Rauchen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Weder Zigarettenschachteln mit der Aufschrift „Rauchen tötet“ noch Alkohol halten uns Menschen davon ab, unsere Körper zu verunreinigen und zu vergiften. Darum wird uns auch ein Stück Stoff nicht davon abhalten, unser Immunsystem zu schwächen. Wenn uns aber bewusst ist, dass durch das Tragen eines vom Staat angeordneten Mund-Nasenschutzes unsere Sauerstoffzufuhr zwangsweise eingeschränkt wird, so ist es unsere Pflicht, dagegen zu demonstrieren und die Gründe dieser schwerwiegenden Maßnahme zu hinterfragen.
Schutz und Sicherheit?
Das neue Kleidungsstück gibt uns vielleicht das Gefühl von Sicherheit und Zusammengehörigkeit, aber dieser Eindruck täuscht. Ein Mundschutz ist kein Zeichen für kollektives Vertrauen, sondern für eine gesichtslose Gesellschaft, die von der Politik gespalten, isoliert und in den wirtschaftlichen Ruin getrieben wird.
Wir leben in einem Land, das immer stärkere Gifte einsetzen muss, um die Krankheiten abzutöten, die es selbst geschaffen hat. Wenn wir uns ernsthaft Gedanken um unsere Gesundheit und die unserer Kinder machen, sollten wir uns nicht „anstecken“ lassen von dem Gedanken, dass unser Immunsystem nichts gegen das neue Virus ausrichten kann. Rufen wir uns stattdessen in Erinnerung rufen, was Robert F. Kennedy in Berlin bei der Demo am 29. August 2020 sagte:
„Regierungen lieben Pandemien. Sie lieben sie aus den gleichen Gründen, warum sie den Krieg lieben. Weil sie sie in die Lage versetzt, Kontrollmechanismen einzusetzen, die wir ansonsten niemals akzeptieren würden.“